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Die Fachleute sind sich einig, dass es einer gezielten Planung bedarf, um einen Überhang an Ärzten und eine Verschwendung von öffentlichen Geldern zu vermeiden. Man weiß nicht, wie viele praktizierende Ärzte es gibt, noch wo sie arbeiten. Zu Beginn der 90er Jahre gab es schon einmal eine Zeit der Erwerbslosigkeit von Ärzten. Man führte einen numerus clausus ein, um die Anzahl an Studenten zu reduzieren. Die von der OMS etablierte Formel lautete: pro 10.000 Einwohner ein Medizinstudent. Im Jahr 2002 gab es 4.250 Studenten an 27 medizinischen Fakultäten, von denen sich eine in privater Trägerschaft befand. Ab 2002, in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwunges stieg die Bevölkerung in Spanien sprunghaft an. Die Einwanderung zog den Neubau von Krankenhäusern und Gesundheitszentren nach sich.