``` `
Fachkräftemangel in der Medizin Bei den Ärzten stellt sich die Situation ähnlich dar. Der Bedarf kann nur durch ausländische Fachkräfte gedeckt werden. In den Spitälern arbeiten derzeit 24.000 Mediziner, von denen 41,9% ihre Approbation im Ausland erworben haben. Bereits im Jahr 2000 bemerkt der Bildungspolitiker und Abgeordnete im Nationalrat, Rudolf Strahm, dass das Schweizer Gesundheitssystem ohne ausländische Hilfe nicht funktionieren würde. Im Jahr 2002 liegt der Anteil an ausländischen Pflegefachkräften bei 33%. Nach Einführung der Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit von Fachkräften aus der EU und dem Efta-Raum steigt das Verhältnis auf 36%, Tendenz steigend. Der Fachkräftemangel in der Pflege geht auf die Zeit zwischen 1995 und 2005 zurück, in der lediglich 3.000-4.000 Fachangestelte Gesundheit pro Jahr ausgebildet werden. Der jährliche Bedarf, so Rudolf Strahm, liegt bereits in dieser Zeit bei 7.000 Fachangestellten.